Alle Beiträge von Leschke

“The Crucifixion”-Bachchor Hagen zu Gast

13. März, 2022

Herzlich laden wir zum Konzert in der Fastenzeit am Sonntag, dem 20. März, um 17 Uhr in die Kirche St. Aloysius ein. Zu hören sein wird die Passionskantate „The Crucifixion“ des englischen Komponisten John Stainer. Der Bachchor Hagen singt das gut einstündige Werk unter der Leitung des ehem. Dekanatskirchenmusikers Christopher Brauckmann. Den Orgelpart übernimmt Tobias Leschke.

 

 

 

 


Bistumsweites Friedensgebet am 11. März

3. März, 2022

Das Erzbistum Paderborn ruft bistumsweit zu einem kirchenmusikalischen Friedensgebet am 11.3.22 um 19 Uhr auf. Es ist verbunden mit einer Kollekte für die Menschen in der Ukraine. Im Pastoralverbund Iserlohn findet das Gebet in St. Aloysius statt. Herzlich laden wir dazu ein.


Friedensandacht in St. Aloysius

27. Februar, 2022
 
Am 27. Februar fand um 18 Uhr in St. Aloysius eine Friedensandacht statt, zu der die katholische und evangelische Kirche deutschlandweit aufgerufen hatten.
Mit Texten und Liedern wurde um Frieden in der Ukraine gebetet. Die musikalische Gestaltung übernahmen DKM Tobias Leschke und Hanno Kreft, das Pastoralteam gestaltete die Andacht mit Texten und Gebeten.
 
Wir sind in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine und bleiben mit ihnen im Gebet verbunden.

“The Crucifixion”-Bachchor Hagen zu Gast

7. Februar, 2022

20. März 2022, 17 Uhr, Kirche St. Aloysius

Der Komponist John Stainer (1840 ‐1901) war Organist der St. Paul’s Cathedral Professor an der Oxford University. Er war eine der prägenden Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts in der anglikanischen Chormusik. Seine Impulse wirken nach bis in die Gegenwart der englischen Chorlandschaft. Seine Passionskantate „The Crucifixion“ trägt den Untertitel „Eine Meditation über die verehrungswürdige Passion des Heiligen Erlösers“. Der englische Text gibt die Passionsgeschichte wieder und der Begriff „Meditation“ meint dabei die Chorstücke. Sie kommentieren das Passionsgeschehen betrachtend aus der Sicht einer anteilnehmenden Menge. Gleichzeitig sind sie ein stellvertretendes Gebet der christlichen Gemeinde unter dem Eindruck des Leidens Jesu. Das gut einstündige durchkomponierte Werk wird von der Orgel begleitet.

Tobias Leschke – Orgel

Christopher Brauckmann – Leitung

 


Neuer Stimmbildner im Pastoralverbund Iserlohn

2. Februar, 2022

Ganz herzlich begrüßen wir Herrn Hanno Kreft als neuen Stimmbildner der Musica Sacra Iserlohn. Neben der Stimmbildung in den Chorgruppen wird Herr Kreft zwei eigene Angebote ins Leben rufen. Herzlich laden wir zum Mitmachen ein. Es gilt die „2G+-Regel“. Alle Veranstaltungen beginnen ab dem 15.Februar 2022 im Forum St. Pankratius, Hohler Weg 48, 58636 Iserlohn und sind kostenfrei.

 
Singen nach Gehör
In dieser Einheit wollen wir mit einfachen Stimm- und Gehörbildungsübungen versuchen, uns der eigenen Stimme zu nähern, um ihr einen sicheren Halt zu geben, damit wir beim gemeinschaftlichen Singen im Chor besser stimmlich zu einander zu finden.
Dienstags von 18.15 – 19.15 Uhr im Forum St. Pankratius
Zielgruppe: alle interessierten Chorsängerinnen und -sänger
Kontakt und Anmeldung: Hanno Kreft, kreft@pviserlohn.de
(Der erste Termin findet in der Kirche St. Aloysius statt.)
 
Choralschola
In dieser Einheit versuchen wir uns langsam dem gregorianischen Gesang zu nähern, um dann im Gottesdienst den ein oder anderen Choral vortragen zu können.
Donnerstags 17.45 – 18.45 Uhr im Forum St. Pankratius
Zielgruppe: alle interessierten Chorsängerinnen und -sänger
Kontakt und Anmeldung: Hanno Kreft, kreft@pviserlohn.de
 

 

Hanno Kreft studierte Chorleitung, Gesangspädagogik sowie Sologesang (Bass-Bariton) bei Prof. Günter Binge und Prof. Ute von Garczynski an der Musikhochschule Lübeck. Er intensivierte seine Gesangsstudien bei Ks. Prof. Reinhard Leisenheimer (Musikhochschule Köln), Jessica Cash (London) und John Hagar Steward (New York). Er war Mitglied in verschiedenen Chören, u.a. dem tradi­tionsreichen Knabenchor des Paderborner Domchores, der Domkantorei Paderborn, World Youth Choir, Kammerchor „I Vocalisti“ und dem Kammerchor Stuttgart. 1997 gründete er den mittlerweile internationalen Nordic Chamber Choir (jetzt: Chamber Choir of Europe). Hanno Kreft ist ein gefragter Lied- und Oratoriensänger sowie Gesangspädagoge und Stimmbildner. Von 1999-2001 war er Dozent an der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund und von 1999 bis 2008 am Theater Dort­mund engagiert. In freischaffender Tätigkeit sang er jahrelang im Rundfunkchor Berlin und zurzeit singt er u.a. im Chor des Bayerischen Rundfunks, dem Chamber Choir of Europe, World Choir for Peace und dem We-Choir (Italien). Seit 2008 ist er als Gesangspädagoge, Sänger, Chorleiter und Stimmbildner selbstständig und hat jeweils einen Lehrauftrag für Gesang an der Universität Siegen und der Technischen Universität Dortmund. Hanno Kreft ist ebenfalls als Dozent für Gesang in der C-Kirchen-musikerausbildung tätig und gibt immer wieder Stimm-bildungsseminare an verschiedenen Orten; auch als Stimm-bildner von Chören ist er sehr gefragt und betreut verschiedene Chöre über Jahre. Als Chordirektor FDC leitet Hanno Kreft verschiedene Chöre, u.a. den Kirchenchor Gerlingsen und veranstaltet seit nunmehr 20 Jahren die Konzertreihe Gerlingser Sonntagskonzerte. Neben solistischen Konzerten ist Hanno Kreft seit 2014 festes Mitglied im renommierten Vokalensemble „Sei Colori“.


Musikalische Andacht wird gern genutzt

25. Januar, 2022


Tobias Leschke greift alte Tradition auf

Von Hubert Schmalor
Iserlohn. Bisweilen wurde ja während der Pandemie auch einmal nach positiven Effekten der Corona- Einschränkungen gesucht, dabei stieß man unter anderem auf digitale Fortschritte im Schulbereich und die Ausdehnung des Homeoffices.
Eine Erscheinung dieser Zeit ist sicher auch das verstärkte Auftreten des Formats der „Musikalischen Andacht“. Der Not gehorchend, weil keine großangelegten Konzerte erlaubt waren, hat sich unter dem flexibleren Schirm gottesdienstähnlicher Veranstaltungen mit den „Musikalischen Andachten“ eine Möglichkeit entfaltet, zumindest in kleinen Besetzungen und unter deutlichem Einbezug von (Bibel-) Texten und unter Beachtung diverser Anlässe des Kirchenjahres auch konzertant aktiv zu bleiben. Dass dies durchaus Chancen bietet und man auch kreativ mit diesem „kleinen“ Format umgehen kann, hat Dekanats-kirchenmusiker TobiasLeschke in letzter Zeit des Öfteren
unter Beweis gestellt. „A ceremony of nine lessons and carols“ auf dem Programm. Nicht nur die Gemeindemitglieder, sondern auch externe Musikliebhaber nahmen diese Angebote in der Aloysiuskirche bisher dankend an. Mit dem Titel „A ceremony of nine lessons and carols“ griff Leschke am Sonntagabend die Tradition der anglikanischen Kirche auf, in der Weihnachtszeit einen Gottesdienst zu feiern, in dem neun biblische Lesungen im Mittel-punkt stehen und neun Lieder das Weihnachtsgeheimnis ausdeuten. In Anlehnung an die oft als Vorbild dienende Feier im King’s College in Cambridge begann das von Leschke kurzfristig statt des geplanten Projektchores zusammengestellte und geleitete Vokalquartett (Daria Burlak, Sopran, Eva Nesselrath, Alt, Leonardo Reso, Tenor, Hanno Kreft, Bass) mit dem traditionellen „Once in Royal David’s City“. Zwischen den dann vom starken Gesangs-quartett vorgetragenen weiteren acht englischen Weihnachtsliedern (Carols) hatten die Zuhörer die Gelegenheit, diese musikalischen Eindrücke mit den von Diakon Heinz-Rüdiger Lülff vorgetragenen biblischen wie auch literarischen Weihnachtstexten in Beziehung zu setzen. Begleitet wurde der, sicher aus abstimmungstechnischen Gründen von der Orgelempore aus agierende, Chor in dezenter Abstimmung und immer passender Registrierung auf der Orgel von Sebastian Freitag, ab März als Domorganist in Dresden tätig. Nach dem auch zur „Ceremony“
gehörenden „Vater unser“ und dem Segen setzte Freitag mit
der „Fanfare on Ps. 1“ des englischen Komponisten John Cook
einen feierlichen Schlusspunkt.


Kirchenmusikalische Andacht am 2. Februar

12. Januar, 2022

Herzlich laden wir zum Konzert an Mariä Lichtmess, dem 2. Februar 2022, um 20 Uhr in die kerzenerleuchtete Kirche St. Aloysius ein. Erklingen werden Werke für Sopran und Orgel.

Unter anderem wird eine eigene Vertonung des „Nunc dimittis“ unseres Dekanatskirchenmusikers Tobias Leschke zu hören sein. Den Sopranpart übernimmt die ehemalige Stimmbildnerin des Pastoralverbundes Iserlohn, Frau Anna Kristina Naechster. Es gilt die „2G-Regel“.

 

 


Der Wunsch nach Abstand ist derzeit groß

11. Januar, 2022

 

Beim Adventssingen in der Obersten Stadtkirche hatte die Evangelische Kantorei ihren bislang letzten Auftritt. Nun legt der Chor erst einmal eine Pause ein.

Beim Adventssingen in der Obersten Stadtkirche hatte die Evangelische Kantorei ihren bislang letzten Auftritt. Nun legt der Chor erst einmal eine Pause ein.

Foto: Michael May / IKZ

von Ralf Tiemann

Iserlohn.  Auch die großen Kirchenchöre legen angesichts der Omikron-Variante ein Pause ein

Theorie und Wirklichkeit können schon mal weit auseinandergehen – gerade in der Pandemie, wenn sich das Sicherheitsgefühl nicht mit den geltenden Bestimmungen deckt und eine Eigendynamik entwickelt. Vor allem in der Iserlohner Chorszene können davon viele ein Lied singen.

Proben sind derzeit grundsätzlich erlaubt, die Kontaktbeschränkungen auf lediglich zehn Personen gelten nur im privaten Rahmen. Chöre dürfen sich also treffen, insofern sie die 2G-Plus-Regel einhalten, wobei dies hier in NRW die Booster-Impfung ähnlich wie beim Hallensport nicht ersetzt. Wer also singen möchte, muss doppelt geimpft oder genesen sein und zusätzlich ein offizielles und aktuelles Schnelltest-Ergebnis mitbringen. Dann steht einer Probe nichts im Wege.

Soweit die Theorie, die Praxis sieht anders aus. Denn die allermeisten Chöre singen derzeit nicht. Sogar die beiden Iserlohner Kantoren Hanns-Peter Springer und Tobias Leschke – die in der Advents- und Weihnachtszeit noch frisch vorangeschritten sind, dabei deutlich weiter gegangen sind als die meisten anderen Chöre und vieles noch ermöglicht haben, was andernorts längst abgesagt worden war – legen nun mit ihren Kirchenchören erst einmal eine Pause ein. „Momentan ist das einfach nicht machbar“, sagt Tobias Leschke, der im Januar gerne wieder zu seinem großen nachweihnachtlichen Chorprojekt Projektchor „A ceremony of nine lessons and carols“ eingeladen hätte, das aber nun abgesagt hat. „Die Zahlen explodieren und die Absagen häufen sich“, sagt er. Viertelstündlich riefen die Leute an um sich abzumelden, von einstmals 60 angemeldeten Sängerinnen und Sängern waren gestern noch rund 30 übrig. „Es ist besser, momentan nichts zu machen“, sagt der katholische Kirchenmusiker und setzt vorerst auch die wöchentlichen Proben seiner festen Chöre aus.

Zwickmühle zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Im Gespräch bestätigt er den Eindruck, dass man sich als Chorleiter geradezu in einer Zwickmühle befinde. Natürlich will man so viel wie möglich realisieren und das Erlaubte ausreizen. Wer aber seine Proben und Projekte durchzieht, kann auch schnell Kopfschütteln ernten. Der Wunsch nach Abstand sei derzeit bei vielen größer als der Wunsch zu singen.

Das empfindet Hanns-Peter Springer ganz ähnlich, der vor Weihnachten konzertant mit der Evangelischen Kantorei oder in Form von Offenem Singen mit der Gemeinde noch sehr aktiv war, nun aber auch die Präsenzproben erst einmal aussetzt. „Omikron ist derart ansteckend und macht auch vor der Booster-Impfung nicht Halt“, sagt er. Und auch wenn die Verläufe größtenteils nur leicht seien, möchte er das Lutherhaus bei den Proben nicht zum Ansteckungsherd machen. Nach Weihnachten sei der Informationsfluss noch nicht wieder in Gang gekommen, mit vielen Kollegen habe er noch nicht sprechen können und auch von der Landeskirche gebe es noch keine Maßgabe. Für sich habe er aber entschieden, zunächst zu pausieren und abzuwarten. Auch das weitere Vorgehen in der Kinder- und Jugendkantorei sei noch unklar. An diesem Mittwoch sind die Kinderchöre als Sternsinger in der Innenstadt unterwegs, um in einem ganz neuen Format einen „Segen to go“ zu spenden. Wie es danach weitergeht, wird sich dann zeigen.

Gerade mit Blick auf die Kinder und Jugendlichen und dem hohen Wert für die Bildung hatte die Landeskirche die Kirchenmusiker vor Weihnachten noch sehr beflügelt und ermuntert, weiterzumachen. Und gerne blicken die Iserlohner Kirchenmusiker auf diese Zeit zurück. In der katholischen Aloysius-Kirche hatte es bekanntlich ein Konzert mit dem Kammerchor des Pastoralverbundes und einen Heilig-Abend-Festgottesdienst mit viel Chorgesang gegeben. „Das war wunderschön“, sagt Tobias Leschke. Unter den gegebenen Umständen habe man das beste herausgeholt. Und auch Hans-Peter Springer behält die Adventszeit mit vielen Auftritten und Aktionen in der zugigen Obersten Stadtkirche oder unter freiem Himmel in guter Erinnerung.

„Dass wir das hatten, war ein Lichtblick und offenes Portal, das nicht nur die Mängel, sondern die Möglichkeiten gezeigt hat“, sagt er. Und das auch für die Zukunft positiv stimme. Derzeit fühle man sich von Omikron zwar geradezu überrannt. Auf lange Sicht habe er aber große Hoffnungen, dass es wieder bergauf geht.